10.02.2016
75000 Besucher auf google+, 41000 auf Panoramio, 4000 auf N-Page
Zeit inne zu halten und zurück zu blicken... August 2010 habe ich meine erste Internetseite gestartet. Sie ist kostenlos, dafür auch keine Toplevel Domain. Sie ist optisch immer noch ziemlich unübersichtlich, ich habe es aber mit dem N-Page Baukasten nicht besser hin bekommen. Ist ja auch mein erster Versuch. Die Seite hatte bis 2014 ca. 2000 Besucher (viele aus den XJ-Foren oder von hier, Danke dafür

. Im Jahr 2015 unternahm ich zwei große Reisen (Nordkapp und Gibraltar), sowie mehrere kleine Reisen zu Motorradtreffen. Aus Gewohnheit und Faulheit habe ich sie auf meiner "Ecuador-Seite" veröffentlicht und dafür keine separate Seite aufgebaut. Daher hatte die alte Seite 2015 allein 2000 Besucher... momentan stabile 200 im Monat.
Auf meiner alten Seite berichte ich zum Einen über meine Motorradreisen in Ecuador, zum Anderen über meine
neuen Projekte in Deutschland/Europa:
-Langzeittest, Wartung, Service XJ600 Diversion über 100000km
-Umbau einer XJ600 zum "RTW-Bike"
-Reiseausrüstung, Verpflegung und Zubehör
-Reise zum Nordkapp (Rundreise 7500km)
-Reise nach Gibraltar (Rundreise 7500km)
-Reiseberichte von Motorradtreffen
Weil meine Reiseberichte von den Red. des Motorrad-Einheits-Presseverlages und auch anderer Verlage stets abgelehnt wurden (zu schlechte Bilder, zu banale Reisen), waren meine Besucherzahlen immer viel schlechter als die von "seriösen" Motorradreisenden. Mit "Abenteuer im Himalaya: Wie ich fast vom Yeti gefressen wurde" kann man bei der Eisdielen- und Schönwetterfahrer Fraktion natürlich viel besser Eindruck schinden und ganz viele Zeitschriften verkaufen. Dabei ist die Strecke vom Nordkapp bis Gibraltar genauso weit wie von Köln nach Gabun (Afrika) oder nach Afghanistan und immerhin halb so weit wie nach Wladiwostok.
Im Herbst meldete sich völlig überraschend eine Red. von Motorrad Abenteuer und fragte, ob sie meine Seite im Heft Sep/Okt halbseitig vorstellen könnte... ich war begeistert und freute mich auf "unzählige" neue Besucher... schließlich hat die M.A. eine Auflage von 20000 Exemplaren.
Die M.A. erschien und es passierte...nix!
Die Red. hat leider nur über meine n-page-Seite (Reiseberichte Ecuador) berichtet und nicht über meine Europareisen. Halt für die Eisdielen Fahrer Fraktion.
Daher waren die Monate Sept/Okt, was die Besucherzahlen angeht, sogar unterdurchschnittlich.
Also: Viel Lärm um nix. Eine Veröffentlichung in M.A. ist gut für´s Ego, bringt aber keine neuen Besucher...
Der Motorrad-Einheits-Presseverlag und "neue Internetmedien": Das ist in etwa so wie "die alte Frau, die an der Autobahn steht und auf die vorbei rasenden Autos guckt... dann sagt sie irgendwann: Un.. gansch ohne Pferdle!"
Meine google+ Seite wird immer stärker und hat, verglichen mit "seriösen" Motorradreisenden, sogar
abartig hohe Besucherzahlen. Alle "seriösen" Kölner Motorradreisenden habe ich längst überrundet...Die:15-20 Besucher am Tag... Ich: 500!
Gestern hatte ich sogar fast 2000 Besucher/Tag. Wenn ich ganz ehrlich bin, so habe ich nicht die geringste Ahnung, wieso meine google+ Seite 10x mehr Besucher hat als die von "seriösen" Motorradreisenden. Ich freue mich einfach drüber.
Meine Panoramio Seite läuft auch ganz gut...20-30 Besucher pro Tag sind nicht die Welt.
Die kommen fast alle über Google Earth, hätte ich mehr als 350 Fotos, hätte ich auch mehr Besucher.
Btw. Ich habe in der Auswertung von N-Page sehen können, das häufig Wohnmobil-Reisende meine Seite anklicken???
Wer Ideen hat, wie ich meine Seite (N-Page) verbessern könnte, darf sich gerne melden...und über Einträge ins Gästebuch würde ich mich sehr freuen!
PS: Viele Grüße an die "seriösen" Motorradreisenden... 
M.f.G. Peter Michel
Edit: 29.02.16 Jetzt 85000 Besucher!
Edit: 03.03.2016
Deutschland ist ein Land der Geschichtenerzähler. Gebrüder Grimm, Baron Münchhausen, Karl May.
Auch heute noch gibt es Menschen, die ihr Brot damit verdienen, unglaubliche Geschichten zu erzählen. Gerne werden sie von Presse, Funk und Fernsehen (Lügenpresse) eingeladen und präsentiert. Ob ihre Geschichten glaubwürdig oder gar plausibel sind... egal. Homer Simpson würde sagen: Wir sind die Generation TV. Wir glauben alles was uns gezeigt wird und haben es 5 min. später vergessen.
Verglichen mit diesen "Geschichtenerzählern" verblassen wir normalen Motorradreisenden natürlich. Daher habe ich mir gedacht: Das kann ich auch!
Geschichten, die der Motorrad-Einheits- Presseverlag sofort veröffentlichen würde:
Es geschah in einem fernen Land vor nicht allzu langer Zeit...
Ich fuhr mit meinem treuen Eisenross eine einsame Straße/Weg an der Küste.
Das Wetter war schön, die Landschaft malerisch und ich war bester Stimmung.
Auf einer kleinen Anhöhe stoppte ich mein Motorrad, weil vor mir sich eine Senke/Sandloch auftat, welches ich durchqueren musste. Ich überlegte nicht lang, gab meinem Eisenross die Sporen und fuhr hinein. Doch, oh weh, noch eh ich mich versah, blieb mein treues Eisenross stecken im tiefen Sand und sank augenblicklich ein, bis über das Schutzblech. Ich gab Gas und Gas, doch sank nur immer tiefer. Ich bekam Panik, keine Luft mehr, riss mir den Helm vom Kopf und schleuderte ihn weit voraus über die gegenüberliegende Böschung. Ich war verzweifelt... was sollte ich tun? Meinen treuen Begleiter zurück lassen, mit allem Gepäck und versuchen, feige mein eigenes Leben zu retten?
Doch da kam mir eine rettende Idee!
Ich griff mit der linken Hand auf meinen Kopf in mein damals noch volles Haupthaar und begann zu ziehen! Ich zog und zog, ignorierte den Schmerz und tatsächlich...nach einer gefühlten Ewigkeit begann das Vorderrad aus dem Treibsand hoch zu kommen... Ich gab Vollgas, mein treues Eisenross machte einen mächtigen Satz... die gegenüberliegende Sanddüne hinauf und wir bei flogen im hohen Bogen in den Sand. Ich nach links, mein treues Eisenross nach rechts...
Nach einer Weile erhob ich mich benommen, torkelte zurück, sammelte meinen Helm auf und ging zu meinem Motorrad. Zum Glück war meinem treuen Kameraden nichts passiert und nachdem ich es aus dem Sand gestemmt hatte, sprang es auch sofort an. Erleichtert wollte ich meinen Helm aufsetzten und stellte mit Entsetzen fest, das ich mir bei meiner verzweifelten Rettungsaktion fast sämtliche Haare ausgerissen hatte.
Doch dieses Opfer war es mir Wert, meinen treuen Kameraden zu retten, meine Ausrüstung und auch mein eigenes Leben.
Ich setzte meine Motorrad- Abenteuerreise fort und nur manchmal denke ich darüber nach, was ich demnächst in ähnlicher Situation machen würde.
Dann stehe vor dem Spiegel und bete zum Herren: Oh Herr, ich bin gepeinigt mit einer ziemlich kahlen Platte!
Köln 02.03.2016
Peter von Michelhausen, Motorrad Abenteuer-reisender
PS: Meiner HP habe ich die Rubrik "unglaubliche Reisegeschichten" hinzugefügt, in der ich weitere "historische Reiseberichte" veröffentliche, sobald ich mich wieder an sie erinnere.
Heute neu bei mir eingezogen: Yamaha FJ 1200, Modell 3YA ABS, BJ 1992, 57000km. Die Geländeeigenschaften sind sehr gering, aber die Haltbarkeit ist unerreicht. Hält länger als eine AT, länger als jedes andere Motorrad von dem ich je gehört habe. Fährt sich wie ein LKW!
Edit: 14.03.2016, 95541 Besucher